Experten fordern Korrekturen bei der Förderung
Hoch aufgeständerte Agri-Photovoltaik-(PV)-Anlagen sollen noch gezielter gefördert und die Genehmigungsverfahren dazu vereinfacht werden. Das hat die Arbeitsgruppe (AG) "Begleitforschung Agri-Photovoltaik" in einem heute veröffentlichten Positionspapier gefordert.
Bundesfinanzminister Lindner gegen pauschale Flächenstilllegungen
Bundesfinanzminister Christian Lindner lehnt pauschale Flächenstilllegungen im Wald ab. Neben allen ökologischen Funktionen dürften der Wirtschaftsfaktor sowie die natürliche Kohlenstoffsenke des Waldes bis hin zur dauerhaften Nutzung des vielfältigen Rohstoffes Holz nicht ins Abseits geraten.
Özdemir: Menschen auf dem Lande müssen von Energiewende profitieren
Die Beteiligung der Menschen auf dem Lande an der Energiewende fordert Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. "Die Menschen in ländlichen Regionen sind nicht nur Macher, sie müssen auch Gewinner der Energiewende sein", sagte der Minister bei der Eröffnung des 16. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung, das unter dem Motto "Land.Kann.Klima - Klimaschutz und Klimaanpassung in ländlichen Regionen" heute und morgen in Berlin stattfindet.
Intelligente Reduzierung statt pauschaler Verbote
Auf dem derzeit breit diskutierten Weg hin zu einem nachhaltigen Pflanzenschutz ist es sinnvoller, den Einsatz chemischer Präparate intelligent zu reduzieren statt ihn pauschal zu verbieten. In dieser Einschätzung waren sich die Teilnehmer eines Fachforums einig, das der Deutsche Bauernverband (DBV) heute in Präsenz auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin und als Online-Stream durchgeführt hat.
Söder und Kaniber bekräftigen ihre Unterstützung
Bayerns Regierung sieht die Ampelkoalition beziehungsweise Bundesregierung in der Pflicht, die Schweinehalter jetzt ganz konkret zu unterstützen und Planungssicherheit für den Nutztierstandort Deutschland zu schaffen. Wenn die Zahl der schweinehaltenden Betriebe weiter so dramatisch zurückgehe wie in den letzten Jahren, müsse Deutschland noch mehr Schweinefleisch importieren.
Özdemir: 30 % der Forschungsmittel für Ökolandbau
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die Öko-Forschung massiv ausweiten. "Wir werden zukünftig 30 % unserer Forschungsmittel für den Ökolandbau einsetzen", sagte der Grünen-Politiker gestern beim Empfang des Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin.
Rukwied kritisiert Ausstieg aus Biokraftstoffen scharf
Die Emissionsreduktionsziele sind nur durch Beimischungen von Biokraftstoffen zu erreichen. Darauf hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute anlässlich der Eröffnungspressekonferenz der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin hingewiesen. Der Bauernpräsident kritisierte die Pläne von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum Ausstieg aus Biokraftstoffe auf der Basis von Anbaubiomasse scharf.
Interessenbekundungsverfahren "Investitionsprogramm Landwirtschaft" startet
Die Landwirtschaftliche Rentenbank startet heute ein neues Interessenbekundungsverfahren im "Investitionsprogramm Landwirtschaft". Unternehmen, die eine Einladung zur Antragstellung erhalten möchten, können bis zum 26. Januar 2023 im Förderportal der Rentenbank unter lw-foerderportal.rentenbank.de ihr Interesse bekunden. Alle Interessenbekundungen aus dem Juli 2022 verlieren ihre Gültigkeit.
Taube kritisiert anhaltendes Politikversagen in der Düngung
Ein anhaltendes Politikversagen im Bereich der Düngung kritisiert der Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Universität Kiel, Prof. Friedhelm Taube. Bei der Jahrestagung des Landwirtschaftlichen Buchführungsverbandes Schleswig-Holstein warf der Wissenschaftler den Bundeslandwirtschaftsministerium vor, nach wie vor keinen Entwurf für eine Novelle der Stoffstrombilanzverordnung vorgelegt zu haben, die für fast alle Betriebe ab dem 1. Januar dieses Jahres gelte.
Kritik von Bauern und Tierschützern hält an
Die Kritik am Entwurf der Bundesregierung für ein Tierhaltungskennzeichnungsgesetz reißt nicht ab. Nach Auffassung des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) verfehlt der vorliegende Gesetzentwurf die große Chance, der Schweinehaltung in Deutschland eine Zukunftsperspektive zu verschaffen.